Betreten wir einen Raum wirkt auf uns die Architektur, die Materialien, Formen und Farben des Raumes. Meist “nur” unterbewusst nehmen wir die Akustik des Raumes wahr. Die Akustik des Raumes empfinden wir angenehm wenn diese zum Raum passt. In einer Kirche zum Beispiel erwarten wir uns einen längeren Nachhall während wir genau diesen längeren Nachhall in einem kleinen Besprechungsraum als störend empfinden.
Die ideale Raumakustik eines Raumes ist abhängig von der Nutzung des Raumes und der Raumgröße bzw. dessen Volumen. Die wohl wichtigste Einflussgröße der Raumakustik ist die Nachhallzeit. Diese definiert die Zeitdauer, die verstreicht bis der Schall nach dem plötzlichen Verstummen einer Schallquelle um ein definiertes Maß sinkt. In einschlägigen Normenwerken sind entsprechende Parameter der Raumakustik als Soll-Wert definiert. Die Akustik kann bis zu einem gewissen Maß mit Rechenalgorythmen ermittelt werden oder viel genauer mit speziellen Messgeräten gemessen werden.
Eine angenehme Raumakustik erreicht man durch Verwendung von Materialien die den Schall absorbieren aber auch durch Materialien die den Schall entsprechend lenken. In der modernen Architektur wird häufig auf den Einsatz großflächiger textiler Elemente im Raum verzichtet. Somit entsteht der Bedarf andere Absorptionsflächen einzusetzen. Mittlerweile gibt es ausreichend Akustiksysteme die einerseits den modernen optischen Ansprüchen gerecht werden, andererseits auch die relevanten Frequenzen absorbieren. Eine ausgeklügelte Anordnung der Akustikelemente ist Garant für den perfekten Klangraum.
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