Diese Frage stellen sich viele, die schon länger in ihrem Haus oder ihrer Wohnung leben und den Wunsch nach Veränderung verspüren. Für Familie Oberweger war die Antwort: mehr Helligkeit, mehr Raum und viele praktische Kleinigkeiten. Natürlich lautet die Antwort auf diese Frage für jeden etwas anders. Eine Wohnung muss schließlich zum Leben seiner Bewohner passen. Und das macht eben jeder auf seine ganz persönliche Weise. Dennoch möchten wir Euch heute anhand dieses Beispiels zeigen, was man aus einem „Altbestand“ alles herausholen kann.
Viele kleine, verschachtelte Räume, schmale Gänge und im Obergeschoß überall die Dachschräge. Dazu viel dunkles Holz und kleine Fenster. Früher war einfach ein anderer Stil modern und es wurde auf andere Dinge Wert gelegt als heute. Familie Oberweger hatte den Wunsch ihr Zuhause moderner, geradliniger und trotzdem sehr gemütlich zu gestalten. Es sollte einfach ihren heutigen Anforderungen gerecht werden. Auslöser dafür war die alte, enge, dunkle Küche. So kamen dann auch das Schlafzimmer, das Wohnzimmer, das Büro/Gästezimmer und die Garderobe in den Genuss einer Neugestaltung.
Wie Sie auf den folgenden Vorher-Fotos sehen können, war die Küche und der integrierte Essbereich sehr verschachtelt und die Dachschräge sehr präsent, wodurch der Raum eher eng und klein wirkte. Da die Küche auch nur ein Fenster hatte, kam dementsprechend wenig Tageslicht in den Raum und der Essbereich steckte in der dunklen Ecke.
Deshalb war unsere oberste Priorität bei der Neugestaltung der Küche und des Essbereichs, zum einen mehr Platz und Stauraum zu gewinnen und zum anderen mehr Tageslicht in den Raum zu bekommen. Die Lösung dafür war, die Zwischenwand zum angrenzenden Büro/Gästeraum zu versetzen – im Plan unten sehen Sie die Veränderung der Raumaufteilung (gelbe Linie = Abbruch, rote Linie = neu aufgebaut). Die neue Trennwand zwischen Küche und Gästeraum wurde mit einer Oberlichte versehen, damit mehr Tageslicht hereinkommen kann. Anstatt einer normalen Tür wurde eine satinierte Glasschiebetür verwendet. Sie bietet den Gästen eine Rückzugsmöglichkeit und lässt gleichzeitig mehr Licht durch. Durch den oberen unsatinierten Bereich in der Schiebetür verschwindet Sie in offenem Zustand vollständig in der Wand mit Oberlichte.
Generell setzten wir auf bei der Neugestaltung der Küche und des Esszimmers auf helle Materialien und Farben. Dies kombiniert mit einzelnen Holzelementen für ein gemütliches Raumgefühl. Vor allem auch der neue Vinylboden in rustikaler Eichenoptik sorgt für eine angenehme Wärme im Raum. Dieser wurde in sämtliche Räume durchgezogen, damit ein einheitliches Raumgefühl im gesamten Haus entsteht. Um den Raum noch größer wirken zu lassen wurde der Verbau zwischen Küche und Essbereich entfernt und eine offenere Lösung geschaffen. Durch die neue Kochinsel hat man zum einen mehr Abstellfläche in der Küche gewonnen und trotzdem eine gewisse Abtrennung zwischen Küche und Essbereich erhalten.
Die vielen Dachschrägen wurden praktisch in die Möbel integriert. Dadurch verlieren sie an Wucht und verschwinden quasi in der Einrichtung. Gleichzeitig wird der darunterliegende Platz optimal als Stauraum sowie für Küchengeräte ausgenutzt. Nicht nur Tageslicht, sondern auch die Beleuchtung war ein sehr wichtiges Thema. Durch die Kombination von verschiedenen Lichtquellen für Arbeits- und Stimmungslicht lässt sich der neue Raum, je nach Bedarf, in verschiedene Stimmungen versetzen. Auch die Beleuchtung der neuen Vitrinen für Gläser und Geschirr verleihen dem Inhalt eine gewisse Besonderheit. Um der bewusst gewählten Geradlinigkeit trotzdem etwas Gemütlichkeit zu verleihen wurde mit einzelnen runden Elementen – wie der Arbeitsplatte der Kochinsel – entgegengewirkt. Alles in allem Entstand eine sehr freundliche, helle und gemütliche Küche mit integriertem Essbereich.
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