Passend zur kalten Jahreszeit haben wir heute für Euch ein wohlig warmes Thema ausgewählt – ganz persönliche Sauna- und Wellnessbereiche für Euer Zuhause. Nun kommt wieder die Zeit, in der man morgens im Dunkeln das Haus verlässt und bei Dunkelheit am Abend wieder nach Hause kommt. Was gibt es dann Schöneres, als gemütlich in der warmen Sauna zu entspannen, die Seele baumeln zu lassen und neue Energie zu tanken?

Ein Saunabad hat nicht nur eine wohltuende und entspannende Wirkung, sondern unterstützt auch die Gesundheit. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Trend mehr und mehr in Richtung eines kleinen, ganz persönlichen Wellnessbereichs in den eigenen vier Wänden geht. Wer regelmäßig die vielfältigen Vorteile eines Saunagangs genießen möchte, ohne sich an die Öffnungszeiten von öffentlichen Saunalandschaften richten oder mit vielen Fremden beengt in der Sauna sitzen möchte, für den ist eine eigene kleine Wellness-Oase genau das Richtige. Wie man so eine kleine Oase in sein Eigenheim integrieren kann, was sie ausmacht und wie sie richtig gemütlich wird, zeigen wir in diesem Blogartikel.

1.0  Die verschiedenen Arten der Sauna

Bei der Planung seines ganz persönlichen Relaxrefugiums sollte man sich zunächst überlegen, welche Art von Sauna man gerne haben möchte. Heutzutage gibt es da schon eine große Auswahl. Deshalb haben wir hier zunächst mal eine kurze Beschreibung zu jeder Saunaart für Sie zusammengestellt, damit Sie sich einen Überblick verschaffen können und das Richtige für Ihre Bedürfnisse finden. Wenn Sie bereits wissen, welche Art Sie gerne hätten, können Sie hier auch einfach weiter zum nächsten Punkt springen: Saunaaufbau und Raumkriterien.

Alle in diesem Artikel gezeigten Saunaeinbauten sind Projekte, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben.

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Badezimmer Wien Renovierung Winter4 - Sauna- und Wellnessbereiche im eigenen Zuhause

1.1       Klassische Sauna

Als Klassische Sauna bezeichnet man in der Regel die Finnische Sauna. Hierbei wird der Innenraum auf eine Temperatur von zwischen 80 °C und 120 °C erhitzt. Erträglich wird die hohe Temperatur der Luft für den Körper nur, weil die Luftfeuchtigkeit lediglich 10 % beträgt. Dem Besuch in der klassischen Sauna werden viele unterschiedliche positive Wirkungen zugeschrieben, wie beispielsweise auf das Immunsystem oder auf die Muskulatur. Liegen bereits einige Erkrankungen des Körpers vor, sollte man sich jedoch vorher zunächst an den Hausarzt wenden, ebenfalls ist ein Check bei einem schwachen Kreislauf unbedingt zu empfehlen.

1.2       Dampfbad

Bei einem Dampfbad ist die Lufttemperatur in der Regel zwischen 40 °C und 50 °C warm, also deutlich kühler als bei einer klassischen Sauna. Dafür liegt die Luftfeuchtigkeit bei 100 %, was wiederum die gefühlte Temperatur erhöht. Vor allem für Menschen, die unter Erkrankungen der Atemwege leiden, empfiehlt sich der Gang ins Dampfbad: Er wirkt sich wie eine Inhalation sehr positiv auf die Lunge, den Rachenraum und die Bronchien aus.

1.3       Tepidarium

Beim sogenannten Tepidarium handelt es sich um eine Art Wärmeraum, der eine geringe Luftfeuchte aufweist. Die Temperatur liegt nur knapp über der normalen Körpertemperatur bei rund 38 ° bis 40 °C und ist daher auch für Menschen gut erträglich, die unter einem schwachen Kreislauf leiden oder wegen anderweitiger Beschwerden keine normale Sauna besuchen können. Durch einen Besuch im Tepidarium wird die Durchblutung des Körpers gefördert, gleichzeitig beugt ein Besuch Erkältungen, Erkrankungen der Gefäße, Rheuma und Husten vor. Im Vergleich zur klassischen Sauna, die man für maximal 15–20 Minutenbesuchen sollte, darf der Besuch im Tepidarium gerne länger andauern.

1.4       Biosauna/Sanarium

Beim Sanarium handelt es sich um ein feuchtes Warmluftbad, das sich im Wesentlichen durch niedrigere Lufttemperatur von der klassischen Sauna unterscheidet. Diese beträgt im Durchschnitt etwa 50 °C bis 60 °C. Oftmals werden verschiedene ätherische Öle beigegeben.

1.5       Salzsauna – NEUER TREND

Was macht die Salzsauna salzig? Es sind die Wände, die entweder nur teilweise oder flächendeckend mit Salzplatten verkleidet sind. Das verwendete Salzgestein kommt aus dem Himalaya und sorgt beim Schwitzen für salzhaltige Luft, die an einen Urlaub am Meer erinnert. Die Saunabänke sind, wie bei anderen Sauna-Arten, aus Holz gefertigt. Dank vergleichsweise niedriger Temperaturen von 60 °C bis 65 °C eignet sich die Salzsauna sehr gut für Kinder, Senioren und Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen. Dabei punktet diese Sauna-Variante mit jeder Menge gesundheitlichen Vorteilen:

  • Entgiften: Durch das Schwitzen in der Salzsauna kann sich der Körper vieler täglich aufgenommenen Giftstoffen und Chemikalien entledigen und so zum Beispiel den Gehalt an Blei, Kupfer, Zink, Nickel und Quecksilber reduzieren.
  • Gut für die Atmung: Die salzhaltige Luft wird von Menschen mit Atemwegserkrankungen häufig als wohltuend wahrgenommen. Auch wenn die medizinische Wirkung nicht empirisch bewiesen ist, berichten viele Saunabesucher von einer positiven Wirkung bei Asthma, Bronchitis, Husten und Co.
  • Schmerzlinderung: Die Wärme in der Sauna regt die Blutzirkulation an. So gelangt viel sauerstoffreiches Blut in Gelenke und Muskeln, was Heilungsprozesse fördert und Schmerzen lindert. Die schmerzlindernde, entzündungshemmende Wirkung des Saunierens bei rheumatischen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungssystems ist durch Studien belegt.
  • Gestärktes Immunsystem: Die Salzsauna macht den Organismus widerstandsfähiger gegen Krankheiten. So zeigen medizinische Studien, dass Erkältungs- und Grippesymptome bei frühzeitiger Behandlung mit Saunawärme merklich reduziert werden. Durch das Erwärmen der Salzsteine entstehen übrigens negative Ionen, denen eine hemmende Wirkung auf Viren und Bakterien nachgesagt wird.
  • Gesündere Haut: Der Saunagang kann Akne, Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis und Verbrennungen lindern. Die Zellerneuerung und die Tiefenreinigung werden unterstützt, da die Saunawärme tief in die Schichten der Haut eindringt.
  • Stressabbau: Alltagsstress führt häufig zum Verkrampfen der Muskulatur und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Die beruhigende, fast meditative Wirkung der Sauna entspannt nicht nur den Geist, sondern löst auch Muskelverspannungen.
  • Besserer Schlaf: Regelmäßige Besuche der Salzsauna können den Schlaf positiv beeinflussen. Nach dem Saunieren fällt es vielen Menschen leichter, einen tiefen und erholsamen Schlaf zu finden.

1.6       Infrarot Sauna

Die Wirkung einer Infrarotkabine ist ähnlich einer Rotlichtlampe. In den Kabinen wird Energie durch Infrarotstrahlen, sobald diese direkt auf den Körper auftreffen, in Wärme umgewandelt. Die Raumluft wird dabei nicht so stark erwärmt, man schwitzt von innen nach außen. Je nach Typ der Infrarotkabine, muss der Raum nicht vorgeheizt werden, es entsteht wenig Luftfeuchtigkeit.

Bei den Infrarotkabinen kommen Wärmestrahlen mit hauptsächlichen mittel- und langwelligen Infrarotstrahlen zum Einsatz. Dabei erwärmt sich die Umgebungstemperatur nicht sehr stark. Temperaturen, welche auf die Haut wirken, liegen bei bis zu 50 °C. Tiefenwärme in der Infrarot-Sauna wird durch Keramikstrahler, Carbonstrahler oder Vollspektrum Strahler erzeugt. Diese können einzeln je nach Typ oder kombiniert angebracht werden.

Alle dieser Sauna-Arten lassen sich natürlich auch beliebig miteinander kombinieren.

2.0  Saunaaufbau und Raumkriterien

2.1       Die Voraussetzungen für den Saunaeinbau

Es liegt ganz klar auf der Hand, ein Raum, in dem man eine Innensauna einbauen möchte, ist ein beliebter Platz für Schimmel und Keime. Der Sauna-Ofen produziert in der Kabine sehr viel Hitze und die muss auch wieder nach außen geleitet werden. Weiterhin ist der Raum, in der die Sauna steht, kälter als die beheizte Kabine und da entsteht Feuchtigkeit und Nässe. Deshalb ist ein besonders Augenmerk auf eine gute Belüftung im Saunaraum zu legen. Durch Fenster, Abluftkanäle, etc. schaffen Sie Möglichkeiten, die heiße Luft nach draußen zu transportieren.

Der nächste Punkt ist die Nässe und Feuchtigkeit. Eine Saunakabine muss mind. 3 – 5 cm Abstand zur Wand und Decke haben. Steht die Innensauna zu dicht an Wand und Decke, entsteht dahinter Schimmel. Dies kann eine Wellnessoase schnell zum Albtraum machen, und muss unbedingt bei der Grundrissplanung berücksichtigt werden.

Eine Heimsauna steht am besten an einem Platz, wo Fliesen an Wand und Boden angebracht sind. Denn dadurch kann Nässe und Schimmel nicht so leicht ansetzen wie auf einer tapezierten Wand. Zusätzlich ist die Reinigung und Pflege leichter und schneller erledigt. So bleibt Ihre neue Wellnessoase immer sauber und hygienisch.

Eine Saunakabine können Sie daher ideal in ein Badezimmer einbauen. Aber auch ganz klassisch in den Keller oder in das alte Kinderzimmer, beide Orte sind bestens geeignet. Immer mehr Saunaliebhaber erkennen jedoch, dass ein Saunabad nicht nur im Haus möglich ist, sondern auch im Freien. Deshalb erleben Saunahäuser heutzutage eine Renaissance. Alte Gartenhäuser können ganz einfach zum Saunahaus mit gemütlichem Vor- bzw. Ruheraum umgerüstet werden. Der Raum rundherum, in den die Sauna integriert wird, sollte allerdings bei der Planung nie vergessen werden. Ein gemütlicher, dazu passender, Ruheraum sowie Abkühl- und Duschmöglichkeiten gehören zu einem optimalen Wellnesserlebnis schlichtweg dazu.

Eine Sauna ist modern, stylisch und multifunktional. Ein Mittelpunkt für die ganze Familie. Daher können Sie beruhigt eine Saunakabine fast in jedem Raum integrieren und müssen sie nicht mehr im Keller “verstecken”.

Wenn Sie Fragen haben, in welchen Ihrer Räume Sie Ihren ganz persönlichen Saunabereich am besten integrieren können, geben Sie uns einfach Bescheid: +43 664 / 140 89 20 oder info@horst-steiner.com

 

2.2       Aufbau der Sauna

Bei einer Sauna aus Holz gibt es grundsätzlich zwei Kategorien: die Elementsauna und die Massivholzsauna. Hier die Unterschiede dazu:

Besonderheiten der Elementsauna
Die Teile einer Elementsauna setzen sich aus einer verleimten Rahmenkonstruktion aus Vollholz und Wandelementen zusammen, die aus Fichte- und Federbrettern bestehen. Hierbei ist eine sehr saubere und exakte Verarbeitung wichtig, da die hohen Temperaturen der Sauna bewirken, dass das Holz sehr stark arbeitet. Es verformt sich, bekommt Risse und fault sogar. Daher muss unbedingt ein robustes und witterungsbeständiges Holz zum Einsatz kommen.

Kennzeichen der Massivholzsauna
Der Vorteil der Massivholzsauna besteht darin, dass sie deutlich länger haltbar ist, wenn sie eine gute Verarbeitung aufweist. Traditionell wird Nordische Fichte verwendet oder es kommt Weißtanne als Holzart zum Einsatz, da sie gute Harz- und Asteigenschaften besitzt.

NEUE Materialien
Bei den Außenwänden gibt es allerdings auch einen neuen Trend: heute werden oft die traditionellen Holzarten wie Nordische Fichte, Nordische Kiefer, Erle und Espe durch modernere Materialien, wie großzügigen Glasfronten oder *HPL Dekorplatten, ersetzt.

Was sind HPL Dekorplatten? HPL steht für High Pressure Laminate, auf Deutsch: Hochdrucklaminate oder Schichtstoffplatten. Die Platten setzen sich aus mehreren, in Kunstharz getränkten und unter Druck und Hitze zusammengepressten Lagen Papier zusammen. Diese sind langlebiger, UV geschützt, hygienischer und einfacher in der Reinigung als Holz. Außerdem sind sie in kompletter *RAL Farbskala, Holz- und Metalloptik, Mustern und individuellen Drucken erhältlich, sodass die Sauna in jeden Raum perfekt integriert werden kann oder auch als Blickfang zum echten Highlight mutiert.

RAL ist ein Farbabstimmungssystem, das seit 1925 Farben für den Anstrich, Beschichtungen und Kunststoffe einheitlich definiert.

Neue Formen der Sauna
Der Wille versetzt Saunamaße ;-). Zwei Gründe gibt es, warum man sich entscheidet, vom gewohnten 3 m x 3 m Grundriss abzuweichen: Erstens, weil nur mit einer Sonderlösung Platz für die Sauna vorhanden wäre oder zweitens, weil man es will. Oft ist es mittlerweile eine Kombination aus beidem, denn die Not wird zur Tugend. Durch begrenzte Raumverhältnisse werden die kreativsten Lösungen gefunden, wobei wahre Saunaunikate entstehen. Den Formen sind dabei fast keine Grenzen gesetzt: Von kugelrunden Tonnensaunen bis hin zu verschachtelten kubistischen Formen lässt sich beinahe jeder Saunatraum verwirklichen.

Anhand unserer Saunakreationen erkennen Sie schnell, wohin die Reise beim Saunaeinbau gehen kann 😉

3.0  Farben, Licht & Entertainment in der Sauna

Im Wohnraum haben wir schon oft über die indirekte Beleuchtung und dessen unterschiedliche Farbgebung und Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen. Auch in der Sauna kommt dieser Trend nun zum Tragen. Eine indirekte Grundausleuchtung der Sauna sorgt, wie auch im Wohnraum, für eine angenehme und gemütliche Atmosphäre. Wenn man sich hier für ein RGB-Leuchtmittel entscheidet, ist man in der Farbgebung flexibel und kann je nach Lust und Laune die Stimmung in seiner Sauna anpassen.

Was ist eine RGB Beleuchtung? Die Abkürzung RGB steht für die drei Farben Rot, Grün und Blau, die in verschiedenen elektronischen Geräten zum Mischen von Farben zum Einsatz kommen.

Die Farblichtstimulation ist ein fester Bestandteil der modernen Sauna. Schließlich ist der entspannte Zustand beim Saunabaden ideal, um die Stimulation der verschiedenen Farben aufzunehmen und zu verarbeiten. Die Effekte können dabei je nach Farbe ganz unterschiedlich ausfallen. Während rotes Licht anregend und revitalisierend wirkt, hat grünes Licht eher einen erholsamen Effekt und wirkt besänftigend. Ebenfalls beruhigend wirkt die Farbe Blau. Sie erhöht zudem den Sauerstoffgehalt im Blut. Zur Stimmungsaufhellung eignet sich Orange oder Gelb. Violett schließlich, gilt als inspirierende Farbe. Auch ein reinigender und entschlackender Effekt wird ihr nachgesagt.

Sehr beliebt sind neben den indirekten Leuchten auch kleine LED Lightspots, die an der Decke angebracht sind. Sie sind durch eine Fernbedienung zu steuern und einfach auszuwechseln. Wer es in der Sauna gern romantisch mag, kann sich sogar einen Sternenhimmel aus LED Leuchten an die Sauna-Decke projizieren.

Ein weiterer Trend in der Saunawelt ist das Erlebnis rundherum. Wem das alleinige Schwitzen zu fade wird, der kann auf diverse Unterhaltungsprogramme der Sauna zurückgreifen. Hier reicht das Entertainment von fließenden Nuancenübergängen der Farblichter über sanftes Vogelgezwitscher bis hin zum Fernsehprogramm – anstatt sich auf der Couch die allabendliche Lieblingsserie anzuschauen, kann man das in der Sauna mit gesundheitlichem Effekt machen. Noch gesundheitsfördernder sind aber ruhige Rhythmen, die sich auf den Puls auswirken, oder Farblicht, das die Psyche positiv beeinflusst.

 

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Wenn Sie sich selbst Ihren ganz persönlichen Saunatraum erfüllen möchten und gern Unterstützung bei der Planung und Gestaltung hätten oder auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Idee für Ihre persönliche Wellness-Oase sind, kontaktieren Sie uns einfach hier: +43 664 / 140 89 20 oder info@horst-steiner.com. Wir freuen uns darauf, die perfekte Lösung für Ihre Raumsituation zu entwickeln.

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Für Interessierte haben wir hier noch ein paar kleine Tipps für Ihr perfektes Saunabad:

4.0  Tipps zum Saunabaden

Befreien Sie Ihre Hautporen durch eine ausgedehnte Dusche
Bevor der eigentliche Saunagang beginnt, sollten Sie sich gründlich abduschen. Nutzen Sie dabei ein sanftes Duschgel und seifen Sie Ihren kompletten Körper ein. Anschließend spülen Sie den verwendeten Schaum sorgfältig ab, damit sämtliche Öle und Rückstände von der Haut entfernt werden. Auf diese Art und Weise befreien Sie die Poren Ihrer Haut, was notwendig ist, damit die Schweißproduktion ungehindert stattfinden kann. Noch bessere Ergebnisse erzielen Sie, indem Sie vor dem Saunabaden ein leichtes Peeling verwenden. Nachdem Sie sich gut abgetrocknet haben, überprüfen Sie, ob Sie noch Schmuck oder eine Uhr tragen. Sämtlicher Schmuck sollte vor dem Saunabesuch abgelegt werden, da sich Metall in kürzester Zeit stark erhitzt, während Kunststoff sogar schmelzen kann. In beiden Fällen entstehen schnell gefährliche Hautverbrennungen und Verletzungen. Nachdem Sie Ihren Schmuck abgelegt haben, können Sie schließlich mit einem eigenen Handtuch die Saunakabine aufsuchen.

So gehen Sie den Saunagang richtig an
In einer Saunakabine herrschen Temperaturen von etwa 70 °C bis 100 °C. Da warme und trockene Luft nach oben steigt, ist die Temperatur im oberen Teil der Saunakabine am höchsten, weshalb Anfänger sich zunächst im unteren Bereich aufhalten sollten. Aus hygienischen Gründen sollten Sie sich auf Ihr eigenes Handtuch setzen oder legen. Im Durchschnitt dauert ein einzelner Saunagang etwa 15 bis 20 Minuten. Natürlich können Sie diese Zeit auch etwas verlängern oder reduzieren. Hierbei sollten Sie vor allem auf Ihren Körper hören und die Saunakabine lieber etwas früher verlassen, also bevor Sie beginnen, sich unwohl fühlen. Die meisten Menschen führen etwa zwei bis drei Saunagänge pro Saunabesuch durch.

Ein Aufguss hilft dabei, den Schwitzreiz zu erhöhen
Wenn Sie sich wünschen, den Schwitzreiz noch zu erhöhen, können Sie einen Aufguss durchführen. Dabei wird Wasser, das teilweise mit ätherischen Ölen versetzt ist, über einen sehr heißen Stein gegossen. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in kurzer Zeit stark, sodass Sie deutlich intensiver schwitzen werden.

Das korrekte Verhalten nach dem Saunagang
Sobald Ihr Saunagang abgeschlossen ist, kühlen Sie Ihren Körper mit einem kalten Wasserguss ab. Fortgeschrittene nutzen oftmals ein sogenanntes Abkühlbecken. Nach dem Saunagang sollten Sie sich zudem unbedingt eine Ruhepause gönnen. Kosten Sie einen Moment der Entspannung aus, wickeln Sie sich in Decken oder in einen Bademantel und lassen Sie Ihre Gedanken in Liegeposition zur Ruhe kommen.

Ein Saunagang nach dem Sport – eine Wohltat für den Körper
Wer sich nach der sportlichen Aktivität einen Gang in die Sauna gönnt, tut vor allem seiner Muskulatur etwas Gutes: Kleine Muskelfaserrisse, Zerrungen, Verspannungen und Muskelkater heilen leichter ab, weil die Durchblutung besser funktioniert. Auch bei Gelenkbeschwerden und anderweitigen Gliederschmerzen ist der Saunagang zu empfehlen. Durch die Wärmetherapie werden im Körper sogenannte Beta-Endorphine freigesetzt, welche dazu beitragen, Schmerzen im Körper zu lindern.

Weiterhin gewöhnt sich der Körper besser an Temperaturschwankungen während des Jahres, da er zwischen der Wärme in der Sauna und dem Abkühlen danach relativ schnell reagieren bzw. umsatteln muss. Dieser Effekt hilft dabei, künftig Erkältungen und Grippe besser trotzen zu können.

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